A Akute Beschwerden

Apis mellifica

Apis mellifica – Honigbiene

Das Mittel für alle Schwellungen, die wie Bienenstiche aussehen – rot, heiss, geschwollen und stechend brennend.

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Herkunft und Geschichte

Apis mellifica wird aus der ganzen Honigbiene hergestellt. Die Verwendung des Bienengifts zu Heilzwecken ist seit der Antike bekannt – die Homöopathie hat diese Wirkungen systematisch erforscht und nutzbar gemacht.

Das Mittel wurde im 19. Jahrhundert von amerikanischen Homöopathen geprüft und hat sich seither als unverzichtbares Akutmittel bei Schwellungen und allergischen Reaktionen bewährt.

Typisches Erscheinungsbild

Das klassische Apis-Bild zeigt sich bei allen Zuständen mit Schwellung, die wie nach einem Bienenstich aussieht: Die betroffene Stelle ist geschwollen, rosig-rot, heiss und schmerzt stechend-brennend.

Charakteristisch ist die Verschlechterung durch Wärme und die Besserung durch Kälte. Der Patient ist oft durstlos trotz Fieber – ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal. Apis-Patienten können reizbar, eifersüchtig und geschäftig wie Bienen sein.

Wichtige Anwendungsgebiete

Insektenstiche mit starker Schwellung
Allergische Reaktionen und Nesselausschlag
Augenentzündungen mit geschwollenen Lidern
Halsschmerzen mit ödematösem Zäpfchen
Blasenentzündung mit Brennen
Gelenksschwellungen mit Kältebesserung
Sonnenbrand mit Blasenbildung
Wassereinlagerungen und Ödeme

Modalitäten

Besserung durch

  • Kälte und kalte Anwendungen
  • Frische Luft
  • Aufdecken
  • Kaltes Baden

Verschlechterung durch

  • Wärme in jeder Form
  • Berührung
  • Druck
  • Nachmittags (15-17 Uhr)
  • Nach dem Schlafen

Dosierung und Anwendung

Empfohlene Potenzen

Akute Schwellungen: C30, 3 Globuli alle 1-2 Stunden bis zur Besserung

Insektenstiche: C30, sofort 3 Globuli, bei Bedarf nach 30 Minuten wiederholen

Wichtig: Bei allergischen Reaktionen mit Atemnot oder Kreislaufproblemen immer sofort den Notarzt rufen!

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Wichtiger Hinweis

Diese Informationen dienen der allgemeinen Bildung und ersetzen keine professionelle medizinische Beratung. Bei ernsten oder anhaltenden Beschwerden konsultieren Sie bitte eine qualifizierte Fachperson.